„Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft zu einem Menschen.“

Konrad Lorenz

P1020389 Hundeosteopathie

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungs- bzw. Heilmethode, die nicht nur das Ziel hat, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und im gesamten Organismus die Harmonie wiederherzustellen, sondern auch die freie Beweglichkeit der Faszien und Gelenke wieder zu ermöglichen.

Der Therapeut prüft hierbei, ob sich die Strukturen optimal bewegen können bzw. Dysfunktionen (Blockaden) vorliegen. Die Untersuchung und die anschließende Therapie finden ausschließlich mit den Händen statt.

Eingeteilt wird die Osteopathie in folgende Bereiche:

  • Craniosakrales System: Zum Craniosakralen System gehören der Schädel, das Kreuzbein und die dazwischen liegenden Strukturen, wie Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit), die Hirn-und Rückenmarkshäute und das zentrale Nervensystem – hier werden u.a. Lift-und Suturentechniken angewendet um z.B. den Fluss des Liquors (Gehir- und Rückenmarksflüssigkeit) anzuregen.
  • Viszerales System: Hier können osteopathisch innere Organe beeinflusst werden. Die Mobilität & Motilität des Organs soll dabei wiederhergestellt werden. 
  • Parietales System: Bestehend aus den Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern und Nerven – hier werden Techniken am  Bewegungsapparat ausgeführt. Es werden Störungen (Dysfunktionen) mittels Gelenkmanipulation und Weichteiltechniken behandelt. 
  • Faszien- und Weichteilbehandlung: Faszien sind alle Bindegewebshüllen im Körper des Hundes. Diese stehen untereinander in Verbindung und sollen mittels sanften Techniken mobilisiert werden, um so Dysfunktionen zu lösen.

Mögliche Symptome: z.B. Hypertone Muskulatur, kleinere oder auch größere Unreinheiten im Bewegungsablauf, Schmerzen, Verhaltensveränderung und Neurologische Ausfallserscheinung des Hundes usw.

Mögliche Ursachen:

Überbeanspruchung im Wachstum oder Sport, wildes Toben mit anderen Hunden, Stress, degenerative Gelenkserkrankungen, Verletzungen, Narben, Zug auf der Leine, u.v.m.